Klassische Naturheilkunde

Unter der klassischen Naturheilkunde versteht man heute eine ganze Reihe verschiedener Verfahren, die unter den Sammelbegriff der so genannten Komplementärmedizin fallen. Mit diesem Begriff bezeichnet man alle medizinischen Verfahren und Methoden, deren Wirksamkeit bis heute nicht oder nicht vollständig von der Wissenschaft nachgewiesen werden konnten.

Schauen wir uns zunächst die Grundlagen der klassischen Naturheilkunde an: Anders als in der Schulmedizin wird hier davon ausgegangen, mit einer Behandlung lediglich die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers wecken zu müssen, damit Krankheiten gelindert oder ganz geheilt werden können. Anders bei der Schulmedizin: Sie spricht dem menschlichen Körper keine oder nur eingeschränkte Selbstheilungskräfte zu und setzt daher auf die Heilwirkung von künstlich beziehungsweise chemisch hergestellten Medikamenten. In der Naturheilkunde dagegen werden ausschließlich natürliche Stoffe verwendet. Dabei wird übrigens nicht nur der Körper des Menschen behandelt, sondern gleichzeitig auch dessen Psyche und/oder die Seele. Dieser ganzheitliche Ansatz soll dafür sorgen, dass der gesamte Organismus wieder in ein Gleichgewicht kommt, der Körper dabei seine Selbstheilungskräfte aktiviert und so Krankheiten und Fehlfunktionen praktisch eigenständig behandelt.

Man kann das Ganze mit dem komplexen Ökosystem auf unserer Erde vergleichen. Auch hierbei muss die Natur sich immer in einem idealen Gleichgewicht befinden, damit alle Prozesse einwandfrei funktionieren und jedes Lebewesen in seiner optimalen Form gedeihen kann. Im Grunde genommen ist der menschliche Körper im Sinne der Naturheilkunde lediglich ein Abbild dieses Ökosystems. Der ganzheitliche Ansatz aus der Naturheilkunde findet also in allen Bereichen des irdischen Lebens Anwendung: bei Tieren, Pflanzen und auch beim Menschen.

Ein grundlegender Gedanke ist dabei bei der Naturheilkunde, insbesondere im Bereich der Homöopathie, dass man dem Körper lediglich bestimmte Informationen zukommen lassen muss, damit dieser seine Selbstheilungskräfte aktivieren kann. Aus diesem Grund befinden sich in naturheilkundlichen Medizinpräparaten oftmals keinerlei Spuren des Ausgangsstoffes mehr, da dieser so weit potenziert wird, dass sich der Stoff nicht mehr nachweisen lässt. Trotzdem sollen dem Körper so die nötigen Informationen des Ausgangsstoffes zukommen, die er zur Heilung braucht.

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