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Tierpopulation verschiebt sich immer weiter nach Norden

Die Tierpopulation verschiebt sich immer weiter nach Norden. Insekten, die vor Jahren kein Thema waren, haben sich durch die Erwärmung des Klimas von Süden in Richtung Norden ausgebreitet.

Immer weniger deutsche Bundesbürger zieht es im Urlaub in den sonnigen Süden. Die Destinationen an der Nord- und Ostseeküste erfreuen sich immer größerer Beliebtheit Doch auch in heimischen Gefilden müssen sich die Gäste auf so manche Gefahrenquellen einstellen, um das ungetrübte Urlaubsvergnügen genießen zu können. Denn selbst hier können so manche Gefahren für die Gesundheit lauern. Das sind die größten Gefahrenquellen:

Campylobacter und Salmonellen

Bakterielle Lebensmittelinfektionen werden vor allem im Sommer festgestellt. Salmonellen können durch Fleisch, welches roh oder nicht richtig durchgebraten ist, aber auch durch nicht ausreichend erhitzte Eier und eihaltige Speisen übertragen werden. Eine Infektion ist schon möglich, wenn die Keime vom Fleisch auf den Salat geraten oder die Speisen nicht ausreichend gekühlt werden. Als Folge können Bauch- und Kopfschmerzen, Erbrechen, Durchfall und Fieber auftreten. In den meisten Fällen geht die sogenannte Campylobacterinfektion von nicht ausreichend erhitztem Geflügelfleisch aus.

Die Quallen

Besonders unangenehm kann für Schwimmer in Nord- und Ostsee die Begegnung mit der Feuerqualle (Gelbe Haarqualle) werden. Diese besitzt Nesselkapseln, deren Gift Hautrötungen und verschiedene allergische Reaktionen hervorrufen können. In die Badebereiche können sie durch den Wind geraten. Wer mit einer Feuerqualle in Kontakt gekommen ist, sollte die betroffenen Stellen mit Meerwasser abspülen.

Verunreinigungen durch Blaualgen

So manches Badegewässer ist durch Blaualgen (Cyanobakterien) verunreinigt. Sind die Gewässer – in aller Regel Seen – stark belastet, sollte in dem trüben Gewässer besser nicht gebadet werden. Ansonsten können Schleimhautaufreizungen und allergische Hautreaktionen auftreten. Verschlucken die Badenden das Wasser, ist nicht selten Durchfall die Folge.

Zecken

Die Spinnentiere übertragen häufig FSME, eine virusbedingte Entzündung von Gehirn oder Hirnhaut. Die Küsten an Nord- und Ostsee zählen zwar nicht zu den Risikogebieten, dennoch kann eine entsprechende Schutzimpfung nicht schaden.

Des Weiteren übertragen Zecken Lymph-Borreliose, durch welche Gelenke und Nervensysteme geschädigt werden können. Pro Jahr treten zwischen 40.000 und 120.000 Krankheitsfälle auf. Gegen diese Erkrankung ist keine Schutzimpfung bekannt.

Juli 2017




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