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September 2013

Scheuermannsche Erkrankung

Eine typische Veränderung der Wirbelsäule im Jugendalter ist die Scheuermannsche Erkrankung – auch Morbus Scheuermann oder Scheuermann-Krankheit genannt. Hierbei handelt es sich um eine Knorpelknochen Erkrankung ohne Beteiligung von Keimen. Davon betroffen sind männliche 4-5mal häufiger als weibliche Jugendliche.

Während der Wachstumsphase ist die Wirbelsäule besonders anfällig für Fehlentwicklungen. Durch eine vermehrte Biege- / Beugebelastung verbunden mit einer gleichzeitig schwachen Rückenmuskulatur werden die Wirbelkörper unverhältnismäßig stark belastet und es kommt zu Schäden an den Knorpel-Knochenverbindungen der Wirbelkörperdeckplatten.

Dadurch gerät die Wirbelsäule in eine Fehlstatik und durch die Keilform mehrerer Wirbelkörper kommt es zur typischen Bildung eines Rundrückens mit zusätzlichem Hohlkreuz.

Die Vermeidung von Fehlbelastungen - stundenlanges Sitzen in gebeugter Haltung, am Arbeitsplatz oder in der Freizeit können dagegen den durch Scheuermann belasteten Rücken entspannen.

Auch beim Sport ist nicht jede Sportart für den Scheuermann Betroffenen empfehlenswert. Weniger geeignet sind Belastungen durch Sprünge oder Stöße, Radtouren in gebückter Rennrad- oder Mountainbikehaltung, Joggen oder grundsätzlich Laufsport auf harten Böden mit ungenügender Dämpfung. Wesentlich besser geeignet sind Sportarten wie Schwimmen, Walken / Wandern, Radfahren mit hohem Lenker und entsprechend gerader Wirbelsäulenposition.

Bezüglich Wirbel- und Rückenschmerzen ist die Osteopathie bzw. Chiropraktik gefragt.




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