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Studie beweist: Bio-Obst und Gemüse enthalten mehr sekundäre Pflanzenstoffe

Bestimmt ist Ihnen das Wort „Sekundärer Pflanzenstoff“ auch schon einmal über den Weg gelaufen. Doch so richtig anfangen können die meisten Menschen damit nichts. Nun wurde in einer unabhängigen Studie festgestellt, dass insbesondere Bio-Lebensmittel wie Obst und Gemüse ein deutliches Mehr an sekundären Pflanzenstoffen als konventionell angebaute Lebensmittel besitzen. Gerade in diesem Zusammenhang ist es wichtig, auf diese wertvollen Stoffe etwas näher einzugehen.

Unter sekundären Pflanzenstoffen versteht man zum Beispiel Bitterstoffe, Farbstoffe oder Aromastoffe, die in natürlicher Form in Pflanzen enthalten sind. Diese Stoffe sind - ähnlich wie Vitamine und Mineralstoffe - ebenfalls sehr wichtig für die Gesundheit des menschlichen Organismus und üben einen entsprechend Einfluss auf diesen aus.

So können sekundäre Pflanzenstoffe beispielsweise den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senken und sogar vor diversen Krebsarten schützen. Das Problem: Bei konventionellem Anbau von Obst und Gemüse gehen durch die Verwendung von Pestiziden und anderen Zusatzstoffen die sekundären Pflanzenstoffe oft schnell kaputt. Anders bei Bio-Lebensmitteln, wo sie viel stärker und länger erhalten bleiben.

Experten weisen darauf hin, dass insbesondere die Kombination aus verschiedenen Obst- und Gemüsesorten - möglichst in Bio-Qualität - für einen optimalen Mix aus vielen einzelnen sekundären Pflanzenstoffen sorgt und somit die beste Wirkung entfaltet. So wurde in wissenschaftlichen Studien ebenfalls bewiesen, dass sich einzelne Sekundärstoffe gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken. Es bringt also kaum etwas, einzelne Lebensmittel in großen Mengen zu essen, nur die Kombination sorgt für eine ideale Versorgung mit sekundären Pflanzenstoffen.

Dabei muss der Konsument nicht zwingend auf Lebensmittel verzichten, die er nicht mag. Eine ausgewogene Kombination aus mehreren Obst- und Gemüsesorten ist das Optimum, sie kann das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko deutlich verringern und schweren Erkrankungen wie Krebs, Demenz oder Diabetes wirkungsvoll vorbeugen. Dass die Umwelt durch den Kauf von Bio-Lebensmitteln auch noch entlastet wird, ist ein zusätzlicher, schöner Nebeneffekt.

Juni 2015




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