Olivenblattextrakt – Methusalems Geheimnis?

Die Mittelmeerregion und der Nahe Osten sind seit Jahrtausenden der hauptsächliche Lebensraum des Olivenbaumes. Der Beweis dafür fand sich in fossilen Funden auf dem griechischen Insel-Archipel Santorin. Als dort vor 54.000 Jahren der Vulkan Thera ausbrach, schloss seine Asche Olivenbaumblätter ein, deren Abdrücke in den Ablagerungen gefunden wurden.

Die Olive begleitet den Menschen als von ihm kultivierte Frucht seit mindestens 6000 Jahren, aber schon lange zuvor wurden die Früchte der wilden Olivenbäume gesammelt, gegessen und auch schon gepresst, um das Öl daraus zu gewinnen. Wann der Wert der Blätter des Olivenbaumes bekannt wurde, ist nicht genau erforscht. Immerhin nutzen aber schon die alten Ägypter sie zur Einbalsamierung ihrer verstorbenen Pharaonen. Im Grabmal des Tutanchamun (etwa 1350 Jahre v. Ch.) wurden Olivenblätter gefunden und vielleicht hatte Methusalem sein wortwörtlich biblisches Alter von 969 Jahren ihnen zu verdanken. Die moderne Wissenschaft hat sich den Inhaltsstoffen der Olivenblätter gewidmet, auch unter dem Gesichtspunkt, dass der Olivenbaum selbst sehr alt werden kann. In Spanien und in Italien finden sich noch heute früchtetragende Olivenbäume, deren Alter auf über 2000 Jahre datiert wird. Tatsächlich finden sich in den Blättern des Ölbaumes verschiedene Antioxidantien wie:

Zusammengenommen verbessern die Inhaltsstoffe der Olivenblätter oder des Olivenblattextraktes im menschlichen Körper, durch Hemmung von Zerfallsenzymen, die Leistungsfähigkeit der chemischen Neurotransmitter. Dazu gehören das Dopamin, Adrenalin, Serotonin oder auch das Norepinephrin.

Was kann Olivenblattextrakt?

Nach der Einnahme zeigt Olivenblattextrakt in flüssiger Form oder als Kapsel eine anregende und leistungssteigernde Wirkung. Auf lange Sicht und bei regelmäßiger Nutzung ergeben sich folgende Wirkweisen:

  1. Gefäßschutz durch ungesättigte Fettsäuren

  2. Regulierung des arteriellen Blutdrucks

  3. Stärkung des Herzens und Vorbeugung gegen Herzrhythmusstörungen sowie Minderung von Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen.

  4. Senkung des Blutzuckersspiegels

  5. Anti-Cellulite-Wirkung durch Abbau von Fettablagerungen

  6. Harntreibend und damit wichtig für die Ausscheidung von Abbauprodukten, die sonst als Ablagerungen in Gelenken und Nieren beispielsweise Gicht auslösen können.

Dass sich die mediterrane Küche nicht nur aus gesundheitlicher Sicht der mitteleuropäischen Ernährungsweise als überlegen zeigt, bedarf wohl kaum weiterer Beweise. Das bezieht sich vor allem auf die Nutzung nativen Olivenöls. Doch tatsächlich besitzen die immergrünen Blätter des Ölbaumes eine höhere und vielfältigere Konzentration an gesunden Inhaltsstoffen als die Früchte. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn die Blätter sind der wichtigste Bestandteil des Olivenbaums bei der Abwehr von Schädlingen, die Olive dient eigentlich nur der Verbreitung der Samen. Folglich ist der Olivenblattextrakt aus Sicht der Naturheilkunde das bessere Mittel.

Ob Methusalem tatsächlich 969 Jahre alt wurde, bleibt ein Geheimnis der Bibel. Dass in der Mittelmeerregion die Menschen gesünder leben und weniger von typischen Zivilisationskrankheiten verfolgt werden als Mittel- und Nordeuropäer, ist hingegen kein Geheimnis und wird vielfach durch Statistiken und Studien belegt. Olivenblattextrakt als Konzentration der gesunden Wirkstoffe des Olivenbaumes kann helfen, diesen ernährungstechnischen Nachteil auszugleichen.

In den Industrieländern dieser Erde werden die Menschen immer älter, allerdings oft begleitet von einer Vielzahl unterschiedlichster Krankheiten. Ist es nicht viel schöner, Alt zu werden und dabei gesund zu bleiben? Olivenblattextrakt könnte eine Antwort auf die Frage nach dem „Wie“ sein.

April 2019




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