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Naturheilkunde
- Hydrotherapie
  Der Begriff Hydrotherapie bezeichnet sämtliche Formen der Heilbehandlung in der Naturheilkunde und der alternativen Medizin, die unter Verwendung von Wasser durchgeführt werden. Ein Vorreiter der Hydrotherapie war Sebastian Kneipp, der die nach ihm benannten Kneippschen Güsse sowie das so genannte Wassertreten entwickelt hat.
- Balneotherapie
  Die Balneotherapie wird in Deutschland auch als Bädertherapie bezeichnet, allerdings kommt hierbei, im Gegensatz zur Hydrotherapie, nicht nur reines Wasser zum Einsatz, sondern zumeist spezielles Heilwasser mit einem deutlich höheren Anteil an bestimmten Stoffen, wie beispielsweise Mineralien, Salzen oder Ähnliches.
- Bewegungstherapie
  Früher nannte man sie einfach Krankengymnastik - heute ist daraus die moderne Bewegungstherapie geworden. Der Grund: Die altertümliche Bezeichnung „Krankengymnastik“ wird diesem, durch viele neue Anwendungsmethoden bereicherten Feld einfach nicht mehr gerecht. Die Bewegungstherapie ihrerseits wiederum ein Bestandteil der modernen Physiotherapie.
- Alexander Technik
  Das Besondere an der Alexander Technik als Bewegungstherapie ist die Kombination von physischen und psychischen Übungen. Diese resultiert daraus, dass der Erfinder der Methode der Überzeugung war, dass der menschliche Organismus aus vielfältigen psychischen, seelischen und physischen Prozessen besteht, die untrennbar miteinander verbunden sind.
- Biofeedback Therapie
  In der Vergangenheit hat sich erwiesen, dass die Biofeedback Therapie insbesondere bei Schmerzzuständen aller Art sowie bei vielen chronischen Beschwerden und Krankheiten wirksam ist. Sie wird inzwischen beispielsweise erfolgreich bei Tinnitus, Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Asthma und vielem mehr eingesetzt.
- Dorn Therapie
  Bei der Dorn Methode handelt es sich um eine Verknüpfung der bekannten Chiropraktik mit verschiedenen Elementen der Traditionellen Chinesischen Medizin, insbesondere der Lehre über den Verlauf der Meridiane im menschlichen Körper.
- Feldenkrais Methode
  Ähnliche wie die Biofeedback Therapie dient auch die Feldenkrais Methode vorrangig dazu, die körpereigenem Bewegungsmuster zu erkennen, zu verstehen und anschließend zur Behandlung von Fehlfunktionen zu nutzen.
- Qigong
  Qi Gong gehört heute zu modernen Bewegungstherapie, entstammt aber ursprünglich der Traditionellen Chinesischen Medizin. Seit mehreren tausend Jahren gibt es dort verschiedenste Meditations- und Bewegungsübungen, die heilsame und gesundheitsfördernde Wirkung besitzen sollen. Ebenso wie Biofeedback, Feldenkrais und viele andere Methoden der Bewegungstherapie geht man auch beim Qi Gong davon aus, dass die Wirkung der Übungen nicht nur den Körper betreffen, sondern auch den Geist und die Seele des Menschen.
- Tai-Chi
  Heute wird Tai Chi - insbesondere in den modernen westlichen Ländern - weit weniger als Kampfkunst eingesetzt. Vielmehr dient es dazu, den Körper, den Geist sowie die Seele wieder in Einklang zu bringen und Blockaden und Dysfunktionen aufzuheben, beziehungsweise zu regulieren. Im Gegensatz zu Qi Gong sind die Übungen und Bewegungen, die im Tai Chi ausgeführt werden, in der Regel etwas einfacher. Somit sind auch weniger gelenkige Menschen in der Lage, sie auszuführen.
- Diätetik
  Die Diätetik fasst verschiedenste Ernährungslehren unter einem Dach zusammen. Dies können zum einen auf bestimmte Krankheiten oder Fehlfunktionen des Körpers abgestimmte Ernährungen sein, andererseits aber auch für jeden Menschen anwendbare Ernährungslehren, wie beispielsweise die vegetarische Ernährung, die Ernährung mit Rohkost, Trennkost oder die einfache Vollwerternährung.
- Ordnungstherapie
  Bereits im alten China - in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wurden ähnliche Therapieansätze verfolgt. Und auch die klassische Diät ist im Grunde genommen nichts anderes als eine Ordnungstherapie, da sie dazu dient, die körpereigenen Vorgänge wieder in eine bestimmte Ordnung zu bringen. Ein Vorgang, in dessen Zuge sich der übergewichtige Körper dann im Idealfall von selbst wieder zu seiner normalen Form zurückbildet.
- Phytotherapie
  Als Phytotherapie bezeichnet man die Lehre von der Verwendung von Heilpflanzen als Arzneimittel. Im Deutschen wird sie auch als Pflanzenheilkunde bezeichnet.
- Heilfasten
  Übergeordnetes Ziel des Heilfastens ist die Entschlackung und Entgiftung des Körpers. Damit soll er gleichzeitig von innen heraus regeneriert werden.
- Eigenbluttherapie
  Zu den ältesten Therapieverfahren in der Naturheilkunde gehört die Eigenbluttherapie, auch als Eigenblutbehandlung bezeichnet.
- Eigenharntherapie
  Die Eigenharntherapie gehört laut naturmedizinischer Definition zu den unspezifischen Immuntherapien, wie beispielsweise auch die Eigenbluttherapie. Auch sie verfolgt das Ziel, körpereigene Prozesse durch die Zuführung eines Reizstoffes - in diesem Fall der eigene Urin - anzuregen beziehungsweise wieder in Gang zu bringen.
- Sauerstofftherapie
  Die so genannte Sauerstofftherapie ist ein relativ neues Verfahren in der alternativen Medizin, das den Anteil des Sauerstoffs im arteriellen Blut des Patienten erhöhen und damit auch dazu beitragen soll, dass der partielle Druck des Sauerstoffs im Blut erhöht wird.
- Blutegeltherapie
  Die so genannte Blutegeltherapie gehört in der Alternativmedizin und Naturheilkunde zu den ausleitenden Verfahren. Grundsätzlich basiert die Blutegeltherapie auf dem uralten Brauch des Aderlasses.
Alternativmedizin
- Homöopathie
  Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die bereits im 18. Jahrhundert von einem deutschen Arzt namens Samuel Hahnemann erfunden und entwickelt wurde.
- Spagyrik
  Bei den so genannten Spagyrika handelt es sich um mit besonderen Verfahren hergestellte Medikamente und Heilmittel. Grundlage ist hierbei, eine pflanzliche, tierische oder mineralische Ausgangssubstanz mithilfe chemischer Verfahren so zu verändern, dass Sie die gewünschten Eigenschaften aufweist.
- Akupunktur
  Die Akupunktur entstammt ursprünglich der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und gehört damit zu den ältesten bekannten Verfahren der Alternativmedizin.
- Akupressur
  Die so genannte Akupressur ähnelte grundsätzlich der Akupunktur, allerdings werden hierbei keine Nadeln als Hilfsmittel zum Reizen der festgelegten Punkte auf den Meridianen verwendet. Vielmehr verwendet der Therapeut seine Finger zur Stimulation und übt mit diesen einen Druck auf die besagten Punkte aus.
- Schröpfen
  Schröpfen ist eine uralte Technik zur Behandlung von Blockaden im Körper, die - wie viele andere Methoden der Alternativmedizin - ursprünglich der Traditionellen Chinesischen Medizin entstammt.
- Elektroakupunktur
  Bei der Elektroakupunktur wird grundsätzlich wie bei jeder normalen Akupunktur auch vorgegangen. Das bedeutet: Zunächst wird mit dem Therapeuten der aktuelle Stand der Beschwerden besprochen, anschließend sucht dieser die dazu passenden Energiepunkte auf den Meridianen im Körper heraus.
- Ayurvedische Medizin
  Unter anderem gehören zur ayurvedischen Medizin eine ganze Reihe verschiedener Behandlungsmethoden, die durch Lehren zur richtigen Ernährung, zur Anwendung von Heilpflanzen sowie zur Meditation unterstützt werden.
- Anthroposophische Medizin
  Die Lehren der anthroposophischen Medizin sind für viele Menschen relativ schwierig zu verstehen. Vereinfacht könnte man sagen: Es handelt sich dabei um eine Erweiterung der Schulmedizin und auch verschiedener alternativmedizinischer Verfahren. Grundlage der Anthroposophie ist, dass der Mensch nicht nur aus einem Körper, einem Geist und einer Seele besteht, sondern aus zahlreichen weiteren Elementen.
- Neuraltherapie
  Ein zentrales Verfahren der Neutraltherapie ist die Lokalanästhesie. Diese Methode zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems wird zwar auch in der Schulmedizin erfolgreich und nachweisbar angewendet, in der Neutraltherapie allerdings soll sich daraus auch eine Fernwirkung ergeben, für die bisher kein wissenschaftlicher Beweis erbracht werden konnte.
- Magnetfeldtherapie
  Angewandt wird die Magnetfeldtherapie heute insbesondere bei chronischen und psychosomatischen Beschwerden, außerdem bei Herz-Kreislaufstörungen, Durchblutungsstörungen und allen rheumatischen Beschwerden.
- Chelat-Therapie
  Die so genannte Chelat-Therapie wurde ursprünglich aus einer Behandlungsmethode entwickelt, die gegen die Vergiftung des Körpers durch Schwermetalle wirken sollte.
- Osteopathie
  Laut der Auffassung der Osteopathie entstehen viele Krankheiten und Störungen des Organismus durch verschobene Wirbel und Gelenke im menschlichen Körper. Mit den entsprechenden Techniken muss es nur möglich gemacht werden, diese Wirbel wieder einzurenken beziehungsweise in ihre natürlichen Position zurückzubringen.
- Ozontherapie
  Das Gas Ozon wird in der alternativen Medizin bereits seit langer Zeit zur Behandlung vielerlei unterschiedlicher Beschwerden eingesetzt. Aus dem damit generierten Wissen haben sich im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Therapien herausgebildet, die allesamt heute unter dem Oberbegriff Ozontherapie zusammengefasst werden.
- Bioresonanztherapie
  Die Bioresonanztherapie hat viele Namen: Man kürzt sie mit BRT ab, bezeichnet sie aber auch als Mora-Therapie, Multiresonanztherapie oder biophysikalische Informationstherapie. Ähnlich wie bei der Elektroakupunktur wird auch im Bioresonanzverfahren Strom zur Behandlung des Patienten eingesetzt. Somit leitet sich das Bioresonanzverfahren von der so genannten Radionik ab, die insbesondere in den USA bereits seit über 80 Jahren bekannt ist.
- Bachblütentherapie
  Die so genannte Bachblütentherapie wurde vor etwa 80 Jahren von einem britischen Arzt namens Edward Bach entwickelt. Sie stellt heute eines der bekanntesten Verfahren der Alternativmedizin dar und soll sowohl auf körperlicher, als auch auf geistiger und seelischer Ebene wirken.
- Softlaser
  Alternativmediziner gehen davon aus, dass der schwache Laserstrahl des Softlaser eine so genannte „heilsame Biostimulation“ auf den Stoffwechsel im Bindegewebe des menschlichen Körpers hat. Er beschleunigt die Regeneration der Zellen und fördert außerdem das Ausscheiden von Giftstoffen aus den Zellen. Das Immunsystem wird angeregt, und die Zellteilung beschleunigt sich.
- Thymus-Therapie
  Um die Wirkung der Thymus-Therapie zu verstehen, muss man zunächst wissen, worum es sich beim Thymus handelt. Der Thymus ist eine Drüse, die sich im menschlichen Körper direkt hinter dem Brustbein - also im Brustkorb - befindet. Sie wird auch als Bries bezeichnet. Insbesondere für die menschliche Immunabwehr hat diese Drüse eine entscheidende Bedeutung.
- Kolloidales Silber
  Grundlage der Verwendung von Silber in der Medizin ist seine stark antimikrobiologische Wirkung. Bereits in äußerst geringen Konzentrationen ist Silber dazu in der Lage, viele Viren, Bakterien und Pilze vollständig abzutöten.
- Reizstromtherapie
  In vielen Bereichen der Naturheilkunde und Alternativmedizin wird elektrischer Strom bereits seit langer Zeit als Unterstützung für verschiedene Therapieformen herangezogen. Übrigens ist auch ein gewöhnlicher Herzschrittmacher, wie ihn viele tausend Menschen in Deutschland tragen, nichts anderes als eine Reizstromtherapie.
Hilfsdiagnosemethoden
- Antlitzdiagnose
  Ähnlich wie bei der Irisdiagnose sind Alternativmediziner der Meinung, dass sich auch aus dem Gesicht eines Menschen - also aus seinem Antlitz - Informationen über Krankheiten und andere Defizite herauslesen lassen. Damit gehört auch die Antlitzanalyse zu den so genannten Hilfsdiagnoseverfahren, mit denen sich lediglich Krankheiten erkennen, aber nicht behandeln lassen.
- Irisdiagnose
  Grundsätzlich geht man davon aus, dass das menschliche Auge - ebenso wie beispielsweise Hände oder Füße - eigene Reflexzonen aufweist, in denen sich der Zustand von Organen und anderen Körperpartien widerspiegelt.
- Kinesiologie
  Im Gegensatz zu Iris- und Antlitzanalyse ist die Kinesiologie - vollständig: „Angewandte Kinesiologie (AK)“ - sowohl als Diagnose- als auch als Behandlungskonzept in der Alternativmedizin bekannt.
Heilkräuter
- Aloe Vera
  Die Heilwirkung der Aloe Vera im medizinischen Bereich wurde ebenfalls bereits früh entdeckt. Man fand heraus, dass der in der Pflanze enthaltene Saft, eine zähe, gelartige Flüssigkeit, beruhigend und kühlend in seiner Wirkung insbesondere auf gereizte Hautpartien ist.
- Arganöl
  Arganöl ist vor allem für seinen besonders hohen Gehalt an Vitamin E bekannt. Es gibt kein anderes Lebensmittel auf der Erde, das einen solch hohen Gehalt dieses lebenswichtigen Vitamins beinhaltet.
- Artischocke
  Man entdeckte bereits im Mittelalter die vielfältigen Heilwirkungen der Artischocke. Aufgrund dieser Vielseitigkeit wurde sie im Jahre 2003 sogar zur Arzneipflanze des Jahres gewählt. Insbesondere in der Naturheilkunde und Alternativmedizin kommt die Artischocke heute in verschiedenen Präparaten zum Einsatz. Bekannt ist ihre wohltuende Wirkung auf den menschlichen Verdauungsapparat.
- Beifuß
  Wer unter Magen-Darmproblemen, Appetitlosigkeit oder einer schleppenden Verdauung leidet, sollte ebenfalls in regelmäßigen Abständen Beifuß - z. B. in Form von Tee - trinken. Die Verdauung wird damit entlastet, der Appetit angeregt und der Magen-Darmtrakt beruhigt.
- Ginkgo
  Regelrecht Furore gemacht hat Ginkgo in den letzten Jahren als Wundermittel zur Behandlung von Demenzerkrankungen aller Art. Auch die Schulmedizin erkennt inzwischen die Wirkung der Pflanze insbesondere bei Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, geistigem Leistungsmangel und Altersdefiziten aller Art an.
- Ginseng
  Was macht den Ginseng bei Jung und Alt so begehrt? Bekannt ist vor allem seine positive Wirkung auf das menschliche Herz und die geistige Leistungsfähigkeit. Ginseng wirkt grundsätzlich herzstärkend, verbessert das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit.
- Heilmoor
  Für Rheumapatienten kann ein Moorbad eine wahre Wohltat sein. Gelenkschmerzen und Versteifungen lassen sich damit lindern oder verschwinden sogar für einige Zeit vollständig. Auch bei akuten Schmerzzuständen, wie sie beispielsweise im Zahn- und Kieferbereich oder nach Verletzungen auftreten, kann der Einsatz von Moor äußerst hilfreich sein.
- Ingwer
  Ingwer gilt als Wundermittel für den gesamten menschlichen Magen-Darmtrakt. Seine Einnahme hilft beispielsweise bei Übelkeit, Erbrechen, Magen- und Darmkrämpfen, Blähungen und vielen anderen Beschwerden in diesem Bereich.
- Johanniskraut
  Wer schon einmal in seinem Leben an Depressionen oder depressiven Gemütszuständen gelitten hat, wird Johanniskraut bestimmt schon kennen. Es ist das bekannteste Mittel gegen depressive Zustände aller Art und wird bereits seit mehreren tausend Jahren in diesem Bereich angewendet.
- Kombucha
  Anerkannt ist bis heute, dass der hohe Gehalt von Glucuronsäure im Kombucha dazu beitragen kann, den Körper zu entgiften und zu entschlacken und in der Folge auch das Immunsystem zu stärken. Auch eine wohltuende Wirkung auf den gesamten Magen-Darmtrakt ist mittlerweile belegt worden.
- Kurkuma
  Kurkuma weist eine ganze Reihe verschiedener Heilwirkungen auf, insbesondere im Bereich der Verdauung beziehungsweise des Magen-Darmtraktes. Bekannt ist Kurkuma vor allem für seine positive Wirkung auf die Fettverdauung.
- Mistel
  Bekannt ist heute vor allem der Misteltee, der bei Herzproblemen, Arterienverkalkung oder hohem Blutdruck konsumiert werden kann. Bekannt ist darüber hinaus, dass die Mistel auch bei zu niedrigem Blutdruck angewendet werden kann. Die Regulierung des Blutdrucks ist also in beide Richtungen gegeben, was nur auf den ersten Blick einen Widerspruch ergibt. Alternativmediziner erwähnen in diesem Zusammenhang, dass die ausgleichende Wirkung der Mistel hinsichtlich des Blutdrucks in beide Richtungen bereits ausreichend belegt ist.
- Rosmarin
  Durch seine Wirkung gegen niedrigen Blutdruck eignet sich Rosmarin auch sehr gut als Mittel der Wahl bei Herz-Rhythmusstörungen und Kreislaufproblemen.
- Sanddorn
  Bekannt ist Sanddorn vor allem durch seinen extrem hohen Gehalt an Vitamin C. In 100 Gramm Sanddorn-Beeren sind - ja nach Reifenzustand und Sorte - zwischen 300 und 1000 mg reines Vitamin C enthalten. Damit übertrifft der Sanddorn den Vitamin C Gehalt von Zitrusfrüchten wie Orangen, Zitronen oder Limonen um ein Vielfaches.
- Schwarzkümmel
  Eine besondere Wirkung erzielt Schwarzkümmel auch auf die Galle. Durch die vermehrte Produktion von Gallensäften wird einer Gallenschwäche wirkungsvoll vorgebeugt. Wer bereits unter Gallensteinen leidet, kann unter Zuhilfenahme von Schwarzkümmel sogar erreichen, dass sich diese von alleine auflösen und selbstständig ausgeschieden werden.
- Spitzwegerich
  Bekannt als exzellentes Hustenmittel, erhält man heute auf dem Markt zahlreiche Tees, die aus den Blättern des Spitzwegerichs hergestellt sind und schleimlösend sowie hustenstillend wirken. Auch für die Atemwege ist Spitzwegerich das Mittel der Wahl.
- Steinheilkunde
  Steinheilkunde: Bereits im Mittelalter sprach man verschiedenen Steinen eine heilende Wirkung zu. Insbesondere die bekannte Ordensschwester und Naturforscherin Hildegard von Bingen widmete sich zu dieser Zeit der Erforschung der Steinheilkunde.
Entspannungstherapien
- Aromatherapie
  Heute zählt man die Aromatherapie grundsätzlich zur Pflanzenheilkunde. Als Entspannungsmethode ist sie nicht nur in der Naturheilkunde, sondern auch in der Schulmedizin inzwischen nahezu vollständig anerkannt. Die Aromatherapie umfasst heute einen großen Bereich. So gibt es beispielsweise spezielle Badezusätze, die bereits als Hilfsmittel für eine Aromatherapie anerkannt werden.
- Atemtherapie
  Zur schulmedizinischen Atemtherapie gehört außerdem das Atemtraining. Hier lernt der Patient, richtig zu atmen und somit die volle, ihm zur Verfügung stehende Kapazität der Lungen auszunutzen. Beschwerden im Bereich der Atemwege, Beklemmungsgefühle im Brustkorb sowie viele Schmerzzuständen werden ausschließlich durch falsches Atmen hervorgerufen.
- Autogenes Training
  Autogenes Training ist für alle Menschen interessant, die sich von ihrem stressigen Alltag ausgelaugt und körperlich am Ende ihrer Kräfte fühlen. Aber auch bei Menschen mit seelischen beziehungsweise psychischen Problemen, mangelndem Selbstbewusstsein etc. wird oftmals zu einem autogenen Training geraten.
- Chiropraktik
  Im alternativmedizinischen Bereich ist die Chiropraktik als biomechanische Behandlungsmethode bekannt. Mit ihrer Hilfe soll der Mensch insgesamt zu mehr Beweglichkeit kommen, insbesondere die Gelenke sowie die gesamte Wirbelsäule werden dafür trainiert.
- Craniosakraltherapie
  Die Grundlagen der Craniosakraltherapie beruhen auf der Annahme, dass für einen gesunden Organismus eine rhythmische Pulsation der Flüssigkeit im Gehirn und im Rückenmark des Menschen stattfinden muss. Diese pulsierendende Bewegung überträgt sich anschließend auch auf die Knochen und das gesamte Gewebe des Körpers und sorgt dafür, dass dieser in einem energetischen Gleichgewicht bleibt.
- Farbtherapie
  Eine besondere Form der Farbtherapie, die ihre letzten Jahren regelrecht in Mode gekommen ist, ist die Aura Soma Therapie. Sie vereint Elemente der klassischen Farbtherapie mit denen fernöstlicher Behandlungsmethoden.
- Fußreflexzonenmassage
  Insbesondere bei psychosomatischen Beschwerden, die beispielsweise durch vermehrten Stress entstehen, hat sich die Fußreflexzonenmassage als sehr gute Entspannungsmethode erwiesen.
- Klangmassage
  Grundsätzlich wird bei einer Klagemassage zur reinen Entspannung anders vorgegangen wie bei einer ebensolchen Massage, die heilende Wirkungen erzielen soll. Soll sich der Patient lediglich entspannen, wählt er die dafür benutzte Klangschale nach Gehör und Gefühl aus.
- Lichttherapie
  Eine regelmäßige Bestrahlung mit hellem Kunstlicht wirkt insbesondere bei Depressionen, Schlafstörungen und vielerlei Nervenleiden. Es gilt als erwiesen, dass Sonnenlicht einen direkten Einfluss auf die Produktion bestimmter Hormone im menschlichen Körper hat und so dafür sorgt, dass der geistige und seelische Gemütszustand wieder in ein Gleichgewicht kommt.
- Massage
  Heute ist die Massage ein unverzichtbarer Teil sowohl der Schulmedizin als auch der Naturheilkunde. Sie sorgt für eine Steigerung der Durchblutung, kann Puls und Blutdruck senken und entspannt die gesamte Muskulatur im Körper. Wunden heilen besser, Schmerzen werden gelindert, die Psyche und auch die Seele entspannen sich.
- Meditation
  Im Laufe der Jahrhunderte haben sich verschiedene Techniken für eine Meditation herausgebildet. So gibt es sowohl die passive Meditation, die im Liegen oder Sitzen durchgeführt wird und bei uns die bekannteste der verschiedenen Techniken sein dürfte.
- Musiktherapie
  Ähnlich wie Licht, Gerüche etc. haben auch Geräusche einen direkten Einfluss auf das Wohlbefinden des menschlichen Körpers, der Psyche und der Seele. Diese These ist seit langem bekannt. Besonders positiv kann dieser Einfluss sein, wenn der Patient mittels spezieller Musik behandelt wird.
- Progressive Muskelentspannung
  Ähnlich wie bei der Meditation verfolgt auch die progressive Muskelentspannung das Ziel, einen Zustand tiefer Entspannung beim Patienten hervorzurufen. Viele Menschen leiden heute durch den zum Teil sehr einseitigen beruflichen und privaten Alltag unter Verspannungen oder Verhärtungen in ihren Muskeln. Diese führen in der Folge zu chronischen Schmerzzuständen und können vielfältige andere Leiden nach sich ziehen.
- Shiatsu Massage
  Der praktische Ablauf einer Shiatsu Massage stellt sich in der Regel wie folgt dar: Der Patient legt sich zunächst auf eine Massageliege oder auf eine Bodenmatte und soll sich nach Möglichkeit entspannen. Anschließend beginnt der Therapeut mit der Massage und behandelt zunächst die dem jeweiligen Leiden zugeordneten Punkte auf den Meridianen durch sanften Druck mit dem Fingerkuppen.
- Yoga
  Yoga besteht aus vielfältigen verschiedenen Übungen für Körper, Geist und Seele. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Erreichen völliger Entspannung durch entsprechende geistige Konzentration. Im körperlichen Bereich gibt es sowohl Atemübungen als auch stehende beziehungsweise bewegte Übungen.
Ernährungstherapien
- Basische Ernährung
  Der basischen Ernährung liegt die These zugrunde, dass unsere heutige Ernährung für vielfältige Zivilisationskrankheiten verantwortlich ist und diese insbesondere durch eine Übersäuerung des Körpers ausgelöst werden. Das bedeutet, der menschliche Körper befindet sich nicht mehr in seinem idealen Säuren-Basen-Gleichgewicht.
- Belebtes Wasser
  Wir kommen nun zu einer der umstrittensten Methoden der Alternativmedizin, insbesondere im Bereich der Ernährung. Es handelt sich dabei um das so genannte belebte Wasser. Damit ist nicht etwa Wasser gemeint, das lebende Organismen enthält, sondern vielmehr Wasser, was mit bestimmten Informationen angereichert sein soll.
- Colon-Hydro-Therapie
  Inzwischen gibt es die Colon-Hydro-Therapie in verschiedenen Versionen. Die klassische Variante ist die Behandlung mit normalem Leitungswasser, inzwischen gibt es aber auch erweiterte Formen, die zum Beispiel mit durch Sauerstoff angereichertem Wasser arbeiten, oder bei denen dem Wasser Substanzen wie Essig oder Milch zugesetzt werden.
- FX Mayr Kur
  Die so genannte FX Mayr Kur ist nach ihrem Erfinder Franz Xaver Mayr benannt, einem Arzt aus Österreich, der insbesondere die These aufgestellt hat, dass vielfältige gesundheitliche Störungen des menschlichen Organismus mit der Darmtätigkeit direkt in Zusammenhang stehen. Aus diesem Grund entwickelte er eine spezielle Therapie zur Entschlackung und Sanierung des Darms.
- Orthomolekulare Medizin
  Die orthomolekulare Medizin ist höchst umstritten. Daher ist es jedem angeraten, sich zunächst mit den dieser Therapie zugrunde liegenden Fakten sowie seinem eigenen aktuellen Gesundheitszustand eingehend zu beschäftigen, bevor man mit einer solchen Therapieform beginnt.
- Schüßler Salze
  Bei den so genannten Schüßler Salzen handelt es sich um verschiedene Mineralsalze, die dem Patienten in einer homöopathischen Dosierung verabreicht werden. Sie sind nach ihrem Entdecker und Entwickler, dem Naturheilkundler und Arzt Dr. Schüßler, benannt.
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