Rosmarin

Rosmarin kennen viele Menschen als mediterranes Gewürz, zum Beispiel auf einer Pizza oder in Verbindung mit einem Nudelgericht. Dass Rosmarin darüber hinaus eine sehr wertvolle Heilpflanze darstellt, ist allerdings nur relativ selten bekannt.

Insbesondere für die Behandlung von zu niedrigem Blutdruck kann Rosmarin mit gutem Erfolg eingesetzt werden. Dazu gibt man etwas ätherisches Rosmarinöl in warmes Wasser und hält anschließend beide Arme für einige Minuten in dieses Wasser hinein. Man spricht dabei auch von einem Armbad.

Zur Anwendung des Rosmarins in Form einer Heilpflanze können sowohl die Blätter als auch die Blüten verwendet werden. Die Blätter verwendet man vor allem in Form von Rosmarintee, das aus den Blüten gewonnene ätherische Öl dagegen kann man in Form von Lotionen, Hautcremes oder Gels zur äußerlichen Anwendung nutzen. Für die innerliche Anwendung ist das Öl weniger geeignet, da es sehr stark konzentrierte Inhaltsstoffe enthält und somit den Magen-Darmtrakt und die Verdauung reizen kann.

Durch seine Wirkung gegen niedrigen Blutdruck eignet sich Rosmarin auch sehr gut als Mittel der Wahl bei Herz-Rhythmusstörungen und Kreislaufproblemen. Ein auf Sparflamme laufender Kreislauf wird stabilisiert, der Mensch fühlt sich fitter, wacher und leistungsfähiger. Ähnliche Wirkungen erzielt Rosmarin auch bei Nervenschmerzen und Nervenproblemen aller Art, so können damit beispielsweise auch heftige Migräneanfälle und sonstige akute Schmerzattacken behandelt werden.

Doch damit ist das Anwendungsgebiet des Rosmarin noch lange nicht erschöpft. Auch bei typischen Frauenbeschwerden wie ausbleibenden Menstruationsblutungen oder Periodenkrämpfen erzielt man mit Rosmarin eine lindernde und schmerzstillende Wirkung, außerdem eignet er sich zur Bekämpfung von Wechseljahresbeschwerden. Lediglich bei schwangeren Frauen sollte Rosmarin aufgrund seiner teils recht aggressiven ätherischen Öle nicht angewendet werden.

Das ätherische Öl des Rosmarin ergibt einen sehr belebenden und gut riechenden Lufterfrischer, indem man es beispielsweise in einer Duftlampe unter Zuhilfenahme von Wasser verdampft. Auch als Badezusatz ist Rosmarin sehr beliebt, hier sollte er allerdings vorsichtig dosiert werden, da schon kleinste Mengen des ätherischen Öls große Wirkungen auslösen können. Wie man sieht: Rosmarin ist ein echtes Allheilmittel und sollte in keiner Hausapotheke fehlen.

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