Kurkuma

Auch Kurkuma zählt zu den Naturheilmitteln, welche die meisten Menschen heute lediglich als Gewürz kennen. Dabei weist er eine ganze Reihe verschiedener Heilwirkungen auf, insbesondere im Bereich der Verdauung beziehungsweise des Magen-Darmtraktes. Bekannt ist Kurkuma vor allem für seine positive Wirkung auf die Fettverdauung. Seine Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass Fett im menschlichen Körper leichter aufgespalten wird und somit Druckgefühle und Schmerzen im Magen und im Oberbauch gelindert werden können.

Kurkuma ist reich an ätherischen Ölen, die krampflösend und beruhigend auf Magen, Darm und Leber wirken. Daher ist Kurkuma das Mittel der Wahl, welches nach der Aufnahme von reichhaltigen, schweren Mahlzeiten eingenommen werden sollte. Bei uns kennt man Kurkuma auch unter dem Namen Gelbwurzel. Er ist der farbgebenden Bestandteil der Curry-Mischung, die wohl jeder kennt.

Doch die Wirkung von Kurkuma beschränkt sich nicht ausschließlich auf den Magen-Darmbereich. Sehr positive Eigenschaften werden ihm auch bei der Behandlung von Entzündungen und rheumatischen Beschwerden zugesprochen. Kurkuma lindert Schwellungen und Entzündungen im ganzen Körper und gilt als natürliches Antioxidationsmittel.

Die positiven Wirkungen von Kurkuma gehen noch weiter. Studien haben gezeigt, dass er auch bei Herzerkrankungen wirksam ist, außerdem soll Kurkuma einer der Gründe sein, warum es in asiatischen Ländern wesentlich weniger Menschen mit Demenz- oder Alzheimer-Erkrankungen gibt. In Indien beispielsweise wird Kurkuma seit vielen tausend Jahren in Nahrungsmitteln aller Art verarbeitet, und selbst hohe Dosierungen weisen keinerlei schädliche Nebenwirkungen auf.

Kurkuma ist bei uns vor allem als Pulver oder Grundlage für Teegetränke bekannt. Er schmeckt leicht bitter, besitzt einen scharfen Geruch und eine intensive gelbe Farbe. Man sollte jedoch aufpassen, den Kurkuma insbesondere in Speisen und Getränken nicht überzudosieren. Er wird zwar auch in hoher Konzentration - wie bereits beschrieben - keine negativen Wirkungen haben, der Geschmack von Speisen und Getränken leidet jedoch bei einer Zugabe von Kurkuma in hoher Dosierung.

An den genannten Fakten lässt sich erkennen, dass die Heilwirkung von Kurkuma in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten in der westlichen Welt leider etwas in Vergessenheit geraten ist. Das ist sehr schade. In aktuellen Studien zeigt sich allerdings, dass Kurkuma auch bei Tumoren beziehungsweise Krebserkrankungen angewendet werden kann. Die wertvollen Inhaltsstoffe helfen dabei, mutierte Zellen schneller abzutöten und hindern dadurch den Krebs daran, sich weiter auszubreiten.

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