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Vorsicht: Grippesaison startet wegen mildem Winter verzögert

Normalerweise beginnt die Grippesaison in Deutschland bereits am Ende eines Jahres, doch in diesem Winter hat sie sich aufgrund des milden Klimas deutlich verzögert. Was bedeutet das? Und womit müssen die Deutschen jetzt noch rechnen?

Wer sich schon gefreut hatte, dass die Gefahr einer Grippe in diesem Winter an ihm vorübergeht, der sollte aufpassen. Aufgehoben ist nicht aufgeschoben! In Bayern hat sie nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in dieser Woche begonnen. Im Vergleich zur Vorwoche habe sich die Anzahl der Grippe-Neuerkrankungen mit 120 Fällen mehr als verdoppelt. Der Höhepunkt steht somit noch bevor – und das nicht nur im südlichsten Bundesland.

Schaut man sich die Vorjahre im Vergleich an, so fällt auf, dass dort im Januar/Februar der Zenit der Grippewelle bereits erreicht oder sogar schon überschritten war. Eine Ausnahme bildete dabei der Winter 2011/2012: Hier ähnelte die Kurve der Grippeverläufe der des aktuellen Winters, allerdings verlief diese damals weniger heftig als in anderen Jahren.

Wichtig zu wissen ist, dass eine „echte“ Grippe nicht mit einem grippalen Infekt oder einer Erkältung verwechselt werden darf. Letztere sind (weitgehend) harmlose Erkrankungen, eine Influenza – wie die Grippe in der medizinischen Fachsprache genannt wird – dagegen nicht. Sie kann lebensbedrohlich werden, wenn nicht die entsprechenden Behandlungsmethoden eingeleitet werden. Es treten Symptome wie hohes Fieber (bis 41 Grad), Schüttelfrost sowie heftige Gelenk- und Kopfschmerzen auf. Im Gegensatz zu einem grippalen Effekt befällt eine Grippe den gesamten Körper, es treten also auch Schmerzen in Beinen, Füßen, Rücken etc. auf. Bei Kindern und Jugendlichen können zusätzliche Symptome hinzukommen, die man zunächst nicht der Grippe zuordnen würde, z. B. Übelkeit, Ausschläge oder Durchfall.

Da eine Grippe durchaus bleibende Schäden hinterlassen kann, sollte bei entsprechenden Symptomen möglichst sofort ein Arzt konsultiert werden. Das gilt natürlich auch außerhalb der Grippesaison.

Februar 2014




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