Ein Wundermittel gegen Stress: Entspannungstechniken

Permanenter Stress bestimmt den Alltag von immer mehr Menschen, selbst von Kindern, von denen schon im Grundschulalter Bestleistungen erwartet werden, damit sie eine weiterführende Schule besuchen können. Stehen Menschen ständig unter Strom, fällt es ihnen immer schwerer, Abstand vom Alltag zu bekommen und einfach einmal zu entspannen. Und das kann unter Umständen zu massiven gesundheitlichen Problemen führen. Denn Überlastung und Stress zählen zu den häufigsten Ursachen, warum Menschen psychische Probleme wie Angststörungen entwickeln. Und auf psychische Probleme geht mittlerweile jede vierte Krankschreibung zurück, wie die DAK ermittelt hat. Verschiedene Entspannungstechniken können den Betroffenen dabei helfen, dass der Stress nicht zu einer übermäßigen und gesundheitsgefährdenden Belastung wird. Diese Techniken lassen sich in Kursen erlernen, bei welchen die Teilnehmer lernen, wie sie mit alltäglichen Stresssituationen besser umgehen können und Strategien zur Stressbewältigung entwickeln.

Das Autogene Training

Beim Autogenen Training geht es darum, sich auf verschiedene Körperempfindungen zu konzentrieren. Beispielsweise stellen sich die Teilnehmer, während sie am Boden liegen, vor, dass ihr rechter Arm immer schwerer wird und konzentrieren sich darauf, welches Gefühl sie dabei empfinden.

Konzentration macht es möglich, verschiedenste Empfindungen zu erzeugen, wobei sich der angestrebte Zustand durch regelmäßiges Üben leichter erreichen lässt. Wer Autogenes Training lernen möchte, sollte dies allerdings unter fachkundiger Anleitung machen.

Die progressive Muskelentspannung

Edmund Jacobson, ein US-amerikanischer Physiologe gilt als Vater der progressiven Muskelentspannung. Diese Methode zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich äußerst einfach erlernen lässt. Hier werden sämtliche Muskelpartien zunächst angespannt, anschließend wieder gelockert. Dabei steigt das Wohlbefinden durch den Wechsel zwischen Spannung und Entspannung. Diese Methode eignet sich hervorragend für Menschen, die ihre ersten Erfahrungen mit Entspannungsübungen sammeln möchten oder damit normalerweise Schwierigkeiten haben.

Qi Gong und Tai Chi

Hierbei handelt es sich um traditionelle Methoden der Bewegungskunst, die in China praktiziert werden und die Gesundheit ganzheitlich fördern sollen.

Hatha-Yoga

Hierbei handelt es sich um eine alte indische Methode, welche einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Die Muskulatur wird hierbei mit Körperübungen gedehnt und entspannt, während die Atmung durch Atemübungen beruhigt und vertieft wird. Mehr Ruhe erreichen die Praktizierenden zudem durch Meditation und sie können sich selbst und ihre Gefühle bewusster erleben.

Die Meditation

Weil Meditation sowohl auf den Körper als auch auf den Geist eine beruhigende Wirkung hat, hilft diese Methode bestens beim Entspannen. Das wichtigste Ziel besteht bei der Meditation darin, dass die Gedanken zur Ruhe kommen. Praktiziert werden kann die Meditation an jedem beliebigen ruhigen Ort, wobei es einerlei ist, ob der Meditierende liegt, sitzt oder steht. Durch das regelmäßige Meditieren lassen sich Blutdruck und Blutzuckerspiegel senken und der Mensch wird streßresistenter.

April 2021




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