Die Passionsfrucht – nicht nur für Christen sehr gesund

Eigentlich stammt die hier bekannte Passionsfrucht aus Süd- und Mittelamerika, doch inzwischen kann sie unter bestimmten Bedingungen auch in Mitteleuropa gedeihen und bildet als essbare Frucht eine sehr gute Quelle für Mittel, die der eigenen Gesundheit dienlich sind.

Die überwiegend strenggläubigen Katholiken aus Spanien und Portugal, die als erste den südamerikanischen Kontinent eroberten, sahen in den seltsam geformten Blüten das Leiden Christi, die Passion, symbolisiert, womit die Frucht ihren Namen weghatte. In Süd- und Mittelamerika heißt die Frucht übrigens Maracuja, eine leichte Abwandlung des ursprünglichen indianischen Namens. Lediglich in der Dominikanischen Republik wird sie Chinola genannt.

Im Prinzip widerspricht es dem Umweltschutz und dem Nachhaltigkeitsgedanken, eine Frucht zum Thema zu machen, die erst mehrere Tausend Kilometer befördert werden muss, bevor sie hierzulande verkauft wird. Doch die Sorte Passiflora edulis lässt sich auch hier anbauen, wenn auch nur im privaten Rahmen und zur Eigenbedarfsnutzung. Passiflora edulis lässt sich sehr gut im Kübel ziehen und braucht natürlich Wärme und Sonne, ist jedoch längst nicht so kälteempfindlich wie die anderen Sorten der Passionsfrucht. Im Idealfall steht für die Überwinterung ein Wintergarten oder ein Gewächshaus zur Verfügung und dort sollte die Pflanze auch das ganze Jahr bleiben, denn die Passionsfrucht rankt und das in recht umfangreichem Ausmaß. Bei guten Bedingungen entwickeln sich aus einem Setzling mehrere Ranken, die bis zu 15 m lang werden können und reichlich Blätter bilden. Verständlich, dass so eine Pflanze, wenn auch im Kübel, nicht einfach mal versetzt werden kann. Die Rankenbildung verhindert aber auch den gewerblichen Anbau in großen Gewächshäusern. Zu umständlich in der Pflege. Wer also seine eigene Maracuja zieht, besitzt schon eine sehr exklusive Frucht.

Exklusiv und sehr gesund

Die südamerikanischen Tupi-Indianer gaben der Passionsfrucht den Namen Maracujá. Eine Zusammensetzung der Begriffe „ mara“, was übersetzt Speise bedeutet, und „cuja“, das Wort für Gefäß. Das hat etwas für sich, denn die Passionsfrucht muss nur in zwei Hälften geschnitten werden und lässt sich dann bequem auslöffeln. Dabei sind auch die zahlreichen Kerne nicht nur essbar, sondern mindestens genauso gesund wie das Fruchtfleisch. Darüber hinaus beweisen sich ebenso die Blätter der Passionsfrucht als kleine Apotheken der Natur. Als Tee zubereitet, können die Passionsfruchtblätter bei folgenden Symptomen helfen:

Die Frucht selbst enthält etwa 63 Kalorien pro 100 Gramm in Form von drei verschiedenen Fruchtzuckersorten. Ein Apfel bringt es auf etwa 52 Kalorien. Die Unterschiede sind marginal und kein Anlass, beispielsweise im Rahmen einer Diät deswegen keine Maracuja zu essen. Die gesunden Inhaltsstoffe der Maracuja, Fruchtzucker ist übrigens auch gesund, wenn nicht im Übermaß genossen, setzen sich wie folgt zusammen:

Das Ganze ist ein Mix, der sich hervorragend zur gesundheitlichen Prophylaxe eignet. Praktisch allen Bestandteilen des menschlichen Metabolismus werden mit einer Maracuja wichtige Stoffe zugeführt. Vom Darm über das Blut hin zu Muskeln und Knochen ist für jede Region und jedes Organ etwas dabei und so ganz nebenbei ist die Passionsfrucht ein leckerer Happen, der sich einfach so verspeisen lässt oder auch als Kuchen-Zutat dient, beziehungsweise gerne in Speiseeis Verwendung findet.

Dezember 2020




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