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September 2012/2

Krebs ist immer noch die Todesursache Nr. 1 in der EU

Man sollte es kaum glauben: Obwohl die Krankheit Krebs mittlerweile bereits seit mehr als 100 Jahren bekannt ist, gilt sie immer noch als Auslöser von rund 50 % aller Todesfälle in der Europäischen Union. Zu diesem Ergebnis kam kürzlich eine umfangreiche Studie innerhalb der EU, in deren Rahmen rund vier Millionen Totenscheine ausgewertet wurden.

Untersucht wurden Totenscheine vornehmlich aus dem Jahr 2007, einige davon gingen jedoch zurück bis ins Jahr 2004. Ziel der Studie war es, die Anzahl der so genannten „nicht akuten Todesfälle“ zu ermitteln. Dabei handelt es sich also um Todesfälle, die durch ein längeres Leiden beziehungsweise eine chronische Krankheit ausgelöst wurden. Krebs ist in diesem Bereich am häufigsten anzutreffen, doch auch andere chronische Krankheiten können durchaus tödlich enden. Allerdings bilden sie im Rahmen dieser Studie einen eher verschwindend geringen Anteil.

Herausgefunden wurde, dass etwa zwei Millionen der untersuchten vier Millionen Todesfälle auf solche chronischen Leiden und Krankheiten zurückzuführen sind. Insbesondere in den wohlhabenden Staaten der Europäischen Union ist Krebs im Vergleich zu anderen Ländern häufiger die Ursache von Todesfällen. Forscher führen dies darauf zurück, dass gerade in diesen Ländern die Menschen immer älter werden, und mit steigendem Alter das Risiko für Krebserkrankungen überproportional zunimmt.

Ein Ergebnis machte die Forscher allerdings stutzig: Auch in den europäischen Ostblockstaaten ist eine erhöhte Anzahl von Krebsfällen zu beobachten - und das, obwohl die Lebenserwartung in diesen Ländern deutlich unter der in den modernen westlichen Ländern liegt. Man vermutet, dass die große Anzahl von Krebsfällen dort durch die höhere Umweltbelastung - z. B. ausgelöst durch die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl im Jahr 1986 - bedingt sein könnte.

Beachtenswert ist auch der Trend, Krebserkrankungen nicht nur schulmedizinisch, sondern zumindest unterstützend durch die Alternativmedizin zu behandeln. Immer weniger Menschen legen ihr Vertrauen ausschließlich in die Schulmedizin, schließlich hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass viele Krebstherapien mit teils eklatanten Nebenwirkungen verbunden sind.




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