Die so genannte Colon-Hydro-Therapie gehört zwar vordergründig nicht zu den Ernährungstherapien, hat aber trotzdem indirekt mit unserer Ernährung zu tun. Es handelt sich dabei um eine spezielle Form der Darmspülung, welche die meisten Menschen unter dem Begriff „Einlauf“ kennen. Dieser wird zum Beispiel vor Beginn einer Operation im Krankenhaus durchgeführt, und die meisten Menschen werden keine besonders angenehmen Änderungen an ihn haben.
In Form der Colon-Hydro-Therapie soll allerdings die Damenreinigung sehr wohltuend auf den gesamten Organismus wirken und vielfältige Krankheiten positiv beeinflussen können. Doch wie geht das Ganze vor sich?
Zunächst wird in den Darm des Patienten eine größere Menge Wasser eingeleitet (in der Regel 8 - 10 Liter), allerdings nicht auf einmal, sondern in verschiedenen Schüben, wobei jeder Schub eine etwas unterschiedliche Temperatur aufweist. Die Spanne der Temperaturen liegt allgemein zwischen 21 und 41 Grad Celsius. Der stetige Wechsel der Temperaturen des eingeleiteten Wassers soll die Darmtätigkeit anregen. Ist das Wasser in den Darm eingeleitet, wird die Bauchdecke des Patienten mit einer speziellen Massagetechnik massiert.
Welchen Sinn hat diese Darmspülung? Neben der bereits beschriebenen Anregung des Darms durch die unterschiedlichen Temperaturen des Wassers soll der Darm auch komplett ausgespült werden. Hierzu ist anzumerken, dass sich laut Annahme der Colon-Hydro-Therapie im menschlichen Darm immer auch ältere Kotreste sowie zahlreiche Bakterien und Pilze befinden, die auf normalem Wege nicht ausgeschieden werden können. Durch die vollständige Spülung mit Wasser können auch diese störenden Reste entfernt werden.
Inzwischen gibt es die Colon-Hydro-Therapie in verschiedenen Versionen. Die klassische Variante ist die Behandlung mit normalem Leitungswasser, inzwischen gibt es aber auch erweiterte Formen, die zum Beispiel mit durch Sauerstoff angereichertem Wasser arbeiten, oder bei denen dem Wasser Substanzen wie Essig oder Milch zugesetzt werden.
Die Schulmedizin steht dieser Methode eher skeptisch gegenüber. Sie gesteht zwar zu, dass sich durch die Colon-Hydro-Therapie der Darm nahezu vollständig entleeren lässt, ob dies jedoch positive Auswirkungen auf bereits bestehende Krankheiten hat, wird stark angezweifelt. Zudem gibt man zu bedenken, dass Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen durch die extreme Darmspülung zusätzlich belastet werden können, so dass es im Extremfall sogar zu Herz- oder Nierenversagen kommen kann.
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