Neuraltherapie

Wie der Name bereits andeutet, stehen die menschliche Nervenzellen im Mittelpunkt der so genannten Neutraltherapie. Es handelt sich dabei um ein von der Schulmedizin und der Wissenschaft bis heute nicht anerkanntes Verfahren, mit dem Krankheiten vielerlei Ausprägungen behandelt werden können.

Ein zentrales Verfahren der Neutraltherapie ist die Lokalanästhesie. Diese Methode zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems wird zwar auch in der Schulmedizin erfolgreich und nachweisbar angewendet, in der Neutraltherapie allerdings soll sich daraus auch eine Fernwirkung ergeben, für die bisher kein wissenschaftlicher Beweis erbracht werden konnte.

Heute unterscheidet man zwischen verschiedenen Verfahren der Neutraltherapie. Bekannt ist zum Beispiel die so genannte Segmenttherapie, bei der ein Lokalanästhetikum in die inneren Organe des Patienten injiziert wird. Die Wirkung soll sich anschließend über das vegetative Nervensystem im ganzen Körper verbreiten und somit auch die von einer Krankheit oder einer Beeinträchtigung befallenen Stelle erreichen.

Ein weiteres, gerne im Rahmen der Neutraltherapie angewandtes Verfahren ist die Störfeldtherapie. Unter Störfeldern versteht man in diesem Fall vor allem Entzündungen, die langsam im Körper des Patienten vor sich hin schwelen und somit den Energiehaushalt schwächen. Solche Entzündungen können insbesondere im Bereich der Zähne, der Mandeln, der Nasennebenhöhlen oder der Schilddrüse auftreten. Doch auch bei Narben handelt es sich laut Erkenntnissen der Neutraltherapie oftmals um schwelende Entzündungen, die ebenso negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Patienten haben können.

Die Störfeldtherapie zielt nun darauf ab, einen oder mehrere solcher Entzündungsherde aufzuspüren, so dass diese anschließend durch die Injektion eines Lokalanästhetikums gelindert beziehungsweise ganz geheilt werden können. Zunächst wird dabei darauf geachtet, ob sich bereits wenige Sekunden nach der Injektion eine Verbesserung der Beschwerden einstellt. In diesem Fall geht man nach Ansicht der Neutraltherapie davon aus, dass die Quelle der Störung gefunden ist, so dass diese anschließend in regelmäßigen Abständen weiter behandelt werden kann.

Inzwischen gibt es noch weitere Verfahren der Neutraltherapie, zum Beispiel die Mesotherapie. Sie stellt eine Kombination aus der klassischen Neutraltherapie in Verbindung mit Akupunktur, Homöopathie sowie der Behandlung von Reflexzonen dar. Zu diesem Zweck werden die Wirkstoffe der Neutraltherapie zunächst stark verdünnt und anschließend in viele Stellen des Körpers injiziert. Allerdings ist dieses Verfahren noch recht neu, und die Wirkweise sowie die damit erzielbaren Erfolge sind noch relativ unerforscht.

[ © Das Copyright liegt bei www.informationen-naturheilkunde.de | Informationen zur Naturheilkunde & Alternativmedizin]


Startseite | Impressum & Kontakt | Inhaltsverzeichnis
© www.informationen-naturheilkunde.de