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Heimische Heilpflanzen - die Apotheke im eigenen Garten

Seit jeher spielen Pflanzen mit heilkräftigen Wirkstoffen eine wichtige Rolle in der Behandlung von Krankheiten. Und auch heutzutage vertrauen viele Menschen vor allem bei leichten Beschwerden wie Erkältungskrankheiten lieber auf die Heilkraft der Natur, statt den Arzt zu besuchen und Medikamente aus dem chemischen Labor zu schlucken. Wer einen eigenen Garten besitzt, kann sich in diesem Fall glücklich schätzen, denn er kann die Heilmittel gegen leichte Beschwerden selbst anpflanzen und braucht für die Genesung nicht einmal das Haus zu verlassen.

Pflegeleichte Heilpflanzen

Unter Umständen muss der Hobbygärtner etwas experimentieren, um sich seine persönliche Apotheke im Garten anlegen zu können. Denn Pflanzen, die heilkräftige Inhaltsstoffe enthalten, benötigen unter Umständen eine bestimmte Zusammensetzung des Bodens, um auch wirklich gedeihen zu können. Wer sich intensiv mit dem Thema "Pflanzen und ihre Heilkraft" beschäftigt und diese auch kultivieren möchte, muss gegebenenfalls verschiedene Beete anlegen. Die wichtigsten einheimischen Heilpflanzen wachsen jedoch auf nahezu jedem Boden.

Typische Heilpflanzen im Garten

Pflanzen wie die Pfefferminze lassen sich im heimischen Garten sehr leicht kultivieren. Sie muss nur einmal gepflanzt werden und treibt anschließend alljährlich erneut aus. Bei der Pfefferminze werden die Blätter im Frühsommer gepflückt und anschließend getrocknet. Die ätherischen Öle der Pfefferminze befreien bei Erkältungskrankheiten in Form von Tee die Atemwege. Auch bei Schwierigkeiten mit der Verdauung und Magenbeschwerden kann ein Pfefferminztee Linderung verschaffen. Genutzt wird die Pfefferminze außerdem bei Kopfschmerzen oder Migräneattacken. in diesem Fall wird der Bereich der Stirn mit sanftem Druck mit den Blättern massiert, wobei die ätherischen Öle freigesetzt und durch die Haut in den Körper dringen.

Salbei enthält ebenfalls zahlreiche ätherische Öle, die ebenfalls vor allem aus den Blättern gewonnen werden. Darüber hinaus hat Salbei eine entzündungshemmende Wirkung und tötet Bakterien ab. Die Pflanze benötigt allerdings einen sonnigen und eher trockenen Standort.

Rosmarin ist eher als Küchengewürz bekannt, wo er den Gerichten einen mediterranen Touch verleiht oder zum Grillen verwendet wird. Darüber hinaus hat Rosmarin eine heilkräftige Wirkung, weil er den Kreislauf anregt und die Beschwerden bei Blähungen lindert. Zu medizinischen Zwecken wird Rosmarin in Form von Tee konsumiert. Diese Pflanze regt die Blutzufuhr in den Unterleib sowie die Bildung von Magen- und Darmsäften an. Allerdings sollte Rosmarin vorsichtig dosiert werden, weil er sonst zu einem rauschartigen Zustand führen kann. Als Faustegel werden etwa sechs Gramm Blätter für einen Teeaufguss, 50 Gramm für ein Rosmarinbad oder 20 Tropfen seiner ätherischen Öle zur oralen Aufnahme empfohlen.

Kamille, meist in Form von Tee genossen, gilt als ideales Hausmittel gegen Verdauungsprobleme und Magenbeschwerden. Für den Aufguss werden die Blüten genutzt, die zu Beginn der Blüte geerntet werden sollten.

Eine positive Wirkung auf den Verdauungstrakt wird auch dem Fenchel zugeschrieben, der auch für Kleinkinder und Säuglinge gut verträglich ist. Für den Fencheltee werden die Früchte genutzt, welche im September und Oktober abgeerntet werden können.

Oktober 2014




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