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Warum herkömmliche Deodorants ein Gesundheitsrisiko darstellen können

Nicht nur beim Sport, sondern auch beim ganz alltäglichen Stress kommen wir regelmäßig ins Schwitzen. Ein gut riechendes und vor allem leistungsfähiges Deo ist daher für die meisten Menschen unverzichtbar. Im Handel gibt es mittlerweile eine riesige Auswahl verschiedener Deodorants, doch die Inhaltsstoffe fast aller Produkte sind annähernd gleich.

Im Grunde wäre das nicht schlimm, würden die Aluminiumsalze in den handelsüblichen Deos nicht eine echte Gefahr für unsere Gesundheit darstellen. Zunächst einige grundsätzliche Infos: Die Zugabe von Aluminium bzw. Aluminiumsalzen in Deos dient dazu, die Bakterien im menschlichen Schweiß abzutöten, welche für den unangenehmen Geruch beim Schwitzen sorgen. Somit dient das Aluminium quasi als Desinfektionsmittel. Außerdem wird Aluminium dazu eingesetzt, die Ausgänge der Schweißkanäle für eine gewisse Zeit zu verschließen und somit neues Schwitzen zumindest teilweise zu verhindern.

Ein Problem besteht allerdings darin, dass das im Deodorant enthaltene Aluminium über die Haut in den Organismus gelangt. Dies tut es übrigens nicht nur bei Deos. Aluminium ist mittlerweile auch in vielen Lebensmitteln enthalten, unter anderem in Salat, Schokolade, Tee etc. Auch in Farbstoffen, die beispielsweise als Überzüge für Zuckerwaren und Backwaren verwendet werden, ist der Stoff enthalten.

Auf der anderen Seite ist Aluminium nachgewiesenermaßen auch ein Nervengift. In größeren Mengen aufgenommen sorgt es dafür, dass in bestimmten Bereichen des Gehirns eine Vielzahl von Gehirnzellen absterben. Weiterhin wirkt sich Aluminium negativ auf die Bildung von Knochenmaterial im menschlichen Körper aus.

Umstritten ist, ob aluminiumhaltige Deos ein Verursacher von Brustkrebs sein könnten. Hierzu gibt es zwar mittlerweile mehrere Studien, die Ergebnisse sind allerdings sehr widersprüchlich. Fakt ist jedoch, dass es insbesondere in Bioläden und Naturwaren-Supermärkten mittlerweile zahlreiche alternative Deos gibt, die kein Aluminium enthalten. Ein Ausweichen auf solche Produkte ist angesichts der hier beschriebenen Gefahren durch Aluminium durchaus sinnvoll.

April 2014




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