Craniosakraltherapie

Um die Inhalte der Craniosakraltherapie wirklich zu verstehen, muss man zunächst den Begriff ins Deutsche übersetzen. Hier bedeutet er: Schädel-Kreuzbein-Therapie. Diese Therapie gehört zu den alternativmedizinischen Behandlungsmethoden und hat sich mit den Jahren aus der Osteopathie entwickelt.

Die Grundlagen der Craniosakraltherapie beruhen auf der Annahme, dass für einen gesunden Organismus eine rhythmische Pulsation der Flüssigkeit im Gehirn und im Rückenmark des Menschen stattfinden muss. Diese pulsierendende Bewegung überträgt sich anschließend auch auf die Knochen und das gesamte Gewebe des Körpers und sorgt dafür, dass dieser in einem energetischen Gleichgewicht bleibt.

Eine weitere Annahme der Craniosakraltherapie besagt, dass beispielsweise der menschliche Schädel, welcher eine von der Stirn bis zum Nacken verlaufende Naht aufweist, an dieser Naht nicht etwa fest verbunden ist, sondern eine gewisse Beweglichkeit aufweist. Ist diese Beweglichkeit nicht gegeben, können sich Schmerzzustände und vielfältige andere Funktionsstörungen im Organismus einstellen.

Viele Menschen weisen in der Verbindung von Schädel und Rückenmark Blockaden auf, die dafür sorgen, dass die Beweglichkeit des Körpers eingeschränkt ist und in der Folge Schmerzzustände und andere Fehlfunktionen entstehen können. Werden diese Blockaden aufgelöst, entsteht wieder ein freier Energiefluss im gesamten Körper, und die Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Dies soll sich übrigens auch auf die psychische und seelische Konstitution des Patienten positiv auswirken.

Wichtig ist bei der Craniosakraltherapie, dass alle hierbei vorgesehenen Übungen in einem bestimmten Rhythmus ausgeführt werden. Dieser Rhythmus sorgt anschließend für die richtige Pulsation der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit. Genau diese Pulsation ist es, die im Rahmen der Therapie die Heilung bzw. Linderung der Beschwerden bewirkt.

Die Schulmedizin bemängelt allerdings, dass die Wirksamkeit der im Rahmen der Craniosakraltherapie durchgeführten Übungen bisher nur unzureichend wissenschaftlich belegt sei. Vielmehr bestehe die Gefahr, bei unsachgemäß ausgeführten Übungen Schädigungen an der Halswirbelsäule, der Wirbelsäule und im Rückenmark zu verursachen. Wichtig ist daher, sich bei einer Craniosakraltherapie nur in absolut fachkundige Hände zu begeben.

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